Nach dem ersten Vogelgrippe-Fall in Niedersachsen sollen die rund 19.000 Tiere auf dem betroffenen Hof im Kreis Cloppenburg getötet werden. Das gab das Landwirtschaftsministerium auf seiner Internetseite bekannt.
Außerdem wurden für 72 Stunden alle Transporte von Geflügel zu oder von Betrieben im Kreis untersagt. Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte heute, dass es sich bei dem nachgewiesen Vogelgrippe-Virus um den Typ H5N8 handelt, der derzeit grassiert. Noch unklar ist die Variante des Subtyps, die im Einzelnen Auskunft darüber gibt, wie gefährlich das Virus tatsächlich ist. Niedersachsen ist der wichtigste Geflügelproduzent in Deutschland. Allein im Landkreis Cloppenburg werden über 13 Millionen Hühner und Puten gehalten.
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Nach dem ersten Vogelgrippe-Fall in Niedersachsen hat Landvolkpräsident Werner Hilse Geflügelhalter dazu aufgerufen, streng auf die Einhaltung von Hygienevorschriften zu achten.
Die Halter sollten ihre Bestände mit sorgfältig auf Krankheitssymptome wie Schwäche, Fieber oder Atembeschwerden kontrollieren und im Verdachtsfall den Amtstierarzt kontaktieren, sagte Hirse. Er hoffe, dass die Vorsorgemaßnahmen schneller seien als das Virus und sich die Infektion nicht weiter ausbreiten könne. Gestern hatte das Landwirtschaftsministerium bestätigt, dass auf einem Putenhof bei Cloppenburg ein Vogelgrippe-Virus nachgewiesen worden war. Ob es sich um die gefährliche Vogelgrippe vom Typ H5N8 handelt, sollen heute die Untersuchungsergebnisse des Friedrich-Loeffler-Instituts zeigen.
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Das Hildesheimer „Bündnis gegen Rechts" freut sich über Unterstützung von Seiten des Stadtrates.
Dieser hatte anlässlich der am 31. Januar geplanten Neonazi-Demonstration durch die Innenstadt am Montag eine Resolution gegen Rechtsextremismus verabschiedet.
Man wolle ein klares Signal setzen, dass Hildesheim eine weltoffene, tolerante Stadt sei, hieß es. Bündnis-Sprecherin Regina Stolte begrüßte die Resolution und die Ankündigung des Oberbürgermeisters, selber zur Gegendemonstration kommen zu wollen. Das Bündnis gegen Rechts hat für den gleichen Tag eine Demonstration angemeldet – noch stehen die Routen beider Züge nicht endgültig fest.
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Der CDU-Stadtverband hat für heute Abend zu einer öffentlichen Diskussion über die Lage am südlichen Andreasplatz eingeladen. In einer Mitteilung heißt es, es sollen möglichst konkrete Maßnahmen für 2015 besprochen werden. An der Veranstaltung im Gemeindesaal am Andreasplatz sollen Vertreter von Stadtverwaltung, Ortsrat und Polizei sowie Pastor Leif Mennrich teilnehmen.
Am südlichen Andreasplatz versammeln sich seit längerer Zeit Jugendliche oder Trinker, besonders am Abend. Die Folgen sind Lärm, Müll und teilweise auch unflätiges Verhalten. Die Diskussion findet ab 18 Uhr im Gemeindesaal am Andreasplatz 6 statt. Bereits im November hatte der Runde Tisch Andreasplatz die Ergebnisse einer Studie zur Problemlage vorgestellt.
fx/cw
Mit dem Fahrplanwechsel haben die Züge in Norddeutschland jetzt auch neue, einheitliche Bezeichnungen bekommen. Damit sollen Reisende künftig schneller ihren Zug erkennen, so die Landesnahverkehrsgesellschaft. So stünden die vorderen Buchstaben für die Zuggattung, wie etwa RE für Regionalexpress oder S für S-Bahn. Darauf folge dann die Nummer der Linie.
Im Raum Hildesheim fährt dann etwa die Lammetalbahn als RB 79, die Regionalbahn nach Braunschweig als RB 50, oder der neue Anbieter erixx von Hannover nach Bad Harzburg als RE 10. Eine Liste aller neuen Linienbezeichnungen gibt es im Internet unter www.lnvg.de/spnv.
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Thema Frieden in den Mittelpunkt seiner Weihnachtspredigt gestellt. Er sagte gestern im Mariendom, es gebe in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach...