Der Rat der Stadt Hildesheim hat gestern abend eine Resolution verabschiedet, die sich gegen die geplante Demonstration von Rechtsextremisten in Hildesheim im Januar richtet. In der Resolution heißt es, in Hildesheim lebten Menschen aus vielen Nationen unter dem Leitbild einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft friedlich in gegenseitigem Respekt miteinander. Angesichts der vielfältigen Wurzeln und Traditionen dieser Menschen seien Verständnis, Toleranz und Offenheit im alltäglichen Umgang miteinander unverzichtbar.
Mit der Resolution soll ein Zeichen gegen die Demonstration am 31. Januar gesetzt werden – diese trägt den Titel „Gegen Überfremdung". Die Resolution angeregt hatte das „Bündnis gegen Rechts Hildesheim"
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Sören Lindner ist der neue Vorsitzende der Jungen Union m Kreisverband Hildesheim-Land. Er löst Jan-Christoph Funke ab, der wegen seines Studiums nicht zur Wahl stand, tetile die JU mit. Stellvertreter sind Justus Bertram aus Alfeld und Hubertus Machtens aus Harsum. Bei der Veranstaltung anwesend war auch der CDU-Kreisschatzmeister Dirk Bettels. Er betonte die Wichtigkeit der politischen Jugendverbände. Aus diesen rekutriere sich der politische Nachwuchs.
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Das Hildesheimer Energie-Beratungs-Zentrum (ebz) hat sein Konzept zur Energie- und Bauberatung ein weiteres Mal an eine andere Stadt verkauft: Wie das ebz meldet, wird neben Hildesheim, Iserlohn, Schwerin und Halberstadt nun auch Celle das Konzept übernehmen und anwenden.
Die Geschäftsführer René Hußnätter und Frank Melchior nennen dabei vor allem die Finanzierung als Grund für den Erfolg. Die Zentren brauchen keine Steuergelder oder andere Fördermittel, sondern tragen sich selbst. Melchior zufolge soll künftig die Zusammenarbeit der fünf Zentren weiter ausgebaut werden – vor allem zwischen Hildesheim und Celle solle es eine „Beratungsachse" zu den Themen Energieeinsparung und Stromerzeugung in erneuerbaren Energieanlagen geben.
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Oberbürgermeister Ingo Meyer hat auf der Ratssitzung am Montagabend zum friedlichen Protest gegen Rechts aufgerufen.
Angesichts der für Ende Januar von Neonazis angemeldeten Demonstration durch die Innenstadt sagte Meyer, Hildesheim sei eine weltoffene, tolerante Stadt. Mit Radikalen könne man hier nichts anfangen. Er selber wolle an der geplanten Gegendemonstration teilnehmen und hoffe auf große Unterstützung aus der Bevölkerung. Die Willkommenskultur Hildesheims könne jedoch nur durch friedlichen Widerstand zum Ausdruck gebracht werden, so Meyer. Der Rat bejahte einstimmig eine Resolution gegen Rechts.
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Der Vorstandssprecher der niedersächsische Diakonie, Christoph Künkel, hat scharfe Kritik an der islamkritischen Bewegung "Pegida" geübt.
„Pegida" vereinfache ein vielschichtiges Problem und mache sich eine Stimmung zunutze, "die genau dem entgegengesetzt ist, für das wir uns einsetzen", sagte Künkel dem epd am Montag in Hannover. Dort hatten die Diakonie und die Caritas eine neue Broschüre für Ehrenamtliche in der kirchlichen Flüchtlingsarbeit vorgestellt. Von einer Islamisierung des Abendlandes zu sprechen sei schlicht dummes Zeug, so Künkel weiter. Die Stimmung in der Bevölkerungsei Gott sei Dank eine ganz andere. Viele Menschen setzten sich für Flüchtlinge ein.
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Thema Frieden in den Mittelpunkt seiner Weihnachtspredigt gestellt. Er sagte gestern im Mariendom, es gebe in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach...