Jan-Michael Seidel ist Ende der Woche offiziell in sein neues Amt als Präsident des Landgerichts Hildesheim eingeführt worden. Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann verabschiedete dabei zugleich seine Vorgängerin Dr. Britta Knüllig-Dingeldey. Mit ihr verlasse nach rund 40 Jahren eine der großen Persönlichkeiten der niedersächsischen Justiz die Bühne der dritten Staatsgewalt, so die Ministerin, und hinterlasse große Fußstapfen.
Jan-Michael Seidel wurde von Wahlmann als überzeugter Hildesheimer beschrieben. Er brenne für das Landgericht und sei sowohl ein versierter Kenner der Abläufe vor Ort und eine empathische Führungskraft als auch ein echter Experte nicht nur in Rechts-, sondern auch in Organisationsfragen.
Seidel plädierte in seiner Ansprache dafür, dass sich die Justiz in immer ungewisser werdenden Zeiten auf ihre Kernaufgabe besinnen sollte, die Rechtsprechung für die Bürgerinnen und Bürger. Unter schwierigen Rahmenbedingungen könne das nur dann gelingen, wenn man die richtigen Prioritäten setze: Diese seien an den Stellen, in denen das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in das Funktionieren des Rechtstaats auf dem Spiel stehe.
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Die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) hat im Kreisgebiet zum sechsten Mal ihr Gütesiegel für energieeffizientes Bauen und Sanieren vergeben, die "Grüne Hausnummer". Die gemeinnützige Klimaschutzagentur des Landkreises vergab diese Auszeichnung als Ausrichter vor Ort Ende letzter Woche insgesamt 13 Mal.
Damit soll honoriert werden, wenn Gebäudeeigentümer*innen besonders energieeffizient sanieren oder bauen und so bestimmte Kriterien der Effizienzhausklasse erfüllen, heißt es in einem Abschlussbericht. Bei der Zeremonie seien neun Sanierungen und vier Neubauten ausgezeichnet worden - neben einer Urkunde wurden auch Preisgelder von insgesamt 700 Euro vergeben.
Die Grüne Hausnummer wurde laut KEAN in Niedersachsen schon 2.000 Mal verliehen, und im Landkreis Hildesheim bisher 62 Mal.
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Die Zahl wild lebender Wölfe in Niedersachsen ist gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen, im Vergleich zu den Vormonaten aber in etwa gleich geblieben. Das zeigt der Monitorbericht der Landesjägerschaft für das 4. Quartal des letzten Jahres. Demnach gab es zu dieser Zeit 56 Rudel, vier Paare und drei residente Einzelwölfe, die also ein festes Revier haben. Der Vorjahresbericht nennt dagegen 50 Rudel, vier Paare und zwei Einzeltiere. Die Gesamtzahl der Wölfe in Niedersachsen wird derzeit auf etwa 700 geschätzt.
Im Bericht werden für das vergangene Quartal außerdem 92 Übergriffe auf Nutztiere dokumentiert, was einem Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zum 3. Quartal, aber einem Anstieg von knapp 20 Prozent gegenüber dem 4. Quartal des Vorjahres entspricht. Bei den Angriffen wurden insgesamt 193 Tiere getötet und 62 verletzt, weitere 35 gelten als verschollen.
Der Raum Hildesheim ist weiterhin kein Lebensraum von Wölfen - das aktuelle Monitoring zeigt nur eine einzelne Sichtung in der Gegend um Wöhle. Das nächste bekannte Rudel lebt im Raum Burgdorf nördlich von Lehrte.
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Volleyball-Bundesligist Helios Grizzlys Giesen hat heute Abend sein Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht VCO Berlin 3:1 gewonnen. Die Gäste konnten dabei nur den 3. Satz knapp für sich entscheiden (25:11/25:12/23:25/25:19). Grizzlys-Libero Niklas Breilin wurde nach dem Spiel zum besten Spieler (MVP, "Most Valuable Player") ernannt.
Giesen liegt in der Bundesliga-Tabelle auf dem 6. von 13 Plätzen. Schon am morgigen Sonntag steht das nächste Spiel an: Um 16 Uhr beginnt in der Volksbank Arena die Partie gegen die Energiequelle Netzhoppers aus Königs Wusterhausen, den derzeit Tabellen-Achten.
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Die Sportfreunde Söhre haben ihr Handball-Drittligaspiel beim Team HandbALL Lippe II mit 21:37 klar verloren. Die Gastgeber konnten dabei schon bis zur Halbzeit eine 19:10-Führung herausspielen und diese bis zum Spielende weiter ausbauen.
Die Sportfreunde haben nächsten Samstag ihr nächstes Spiel wieder zuhause: Um 16:30 Uhr kommt der Tabellendritte TSG A-H Bielefeld in die Steinberghalle in Diekholzen.
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