Der körperliche Angriff eines Fußballspielers auf den Schiedsrichter in der Kreisklassen-Partie zwischen der SG Bettmar/Dinklar und Concordia Hildesheim II am Sonntag zieht eine polizeiliche Untersuchung nach sich. Augenzeugen nach hatte gegen Ende des Spiels der Schiedsrichter einem Concordia-Spieler die gelb-rote Karte gezeigt und wurde daraufhin von diesem hart ins Gesicht geschlagen. In Folge ist er nun krankgeschrieben und hat Anzeige erstattet. Über die Wertung des Spiels und eine mögliche Strafe für den Verein muss der Niedersächsische Fußballverband entscheiden.
Der Concordia-Vorstand traf sich noch am Sonntagabend und warf den betreffenden Spieler aus dem Verein. Man habe auch sofort Kontakt zum Schiedsrichter aufgenommen, um sich zu entschuldigen. Für das Verhalten des Spielers gebe es keine Entschuldigung, so der Vorstand, und man könne sich dafür nur schämen. Zugleich kritisierte der Vorstand, dass es nach dem Vorfall zu vielen beleidigenden und rufschädigenden Kommentaren gegen den Verein gekommen sei - man lasse diese juristisch prüfen.
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Die durchschnittlichen Preise für Studentenwohnungen sind in Hildesheim im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen. Das zeigt eine Untersuchung des Internetportals immowelt.de. Diese verglich die Preisentwicklung in 67 deutschen Städten für vielfach angefragte, auf immowelt inserierte Angebote mit ein bis zwei Zimmern und bis zu 40 Quadratmetern Fläche.
In Hildesheim mussten dafür im ersten Halbjahr dieses Jahres im Schnitt 300 Euro gezahlt werden, gegenüber 310 Euro im Vorjahreszeitraum. Damit zählt Hildesheim zu den eher günstigen Städten und ist mit dem Preisrückgang eher die Ausnahme. Die billigsten Wohnungen gibt es der Untersuchung nach in Chemnitz (190 Euro), Cottbus (220 Euro), und Rostock (230 Euro). Besonders teuer sind dagegen München (840 Euro), Berlin (570 Euro) und Frankfurt sowie Stuttgart (je 540 Euro). In Hannover liegt der Vergleichswert bei 370 Euro, in Göttingen bei 340 Euro und in Braunschweig bei ebenfalls 310 Euro.
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Die Polizei Hildesheim ist heute Vormittag zu einem Einsatz in der Bahnhofsallee ausgerückt. Dabei wurden laut Mitteilung Wohn- und Geschäftsräume mehrerer Tatverdächtiger durchsucht und Beweismaterial sichergestellt.
Hintergrund des Einsatzes ist ein seit knapp zwei Jahren laufendes umfangreiches Verfahren der Staatsanwaltschaft Hildesheim wegen gewerbs- und bandenmäßiger Urkundenfälschung. Zentrale Figuren dabei seien zwei 23 und 30 Jahre alte Männer sowie eine 28-jährige Frau. Sie stehen laut den Behörden im dringenden Verdacht, Anhörungsbögen zu Verkehrsordnungswidrigkeiten entgegengenommen und gegen Bezahlung dahingehend verfälscht zu haben, dass sich die weiteren Ermittlungen gegen fiktive Personen richteten. Die tatsächlichen Fahrer/-innen seien so von den Folgen ihres Fehlverhaltens verschont worden, und die Ermittlungen liefen ins Leere.
Bereits im Mai 2021 seien bei Durchsuchungen Beweismittel sichergestellt worden, hieß es weiter. Diese hätten zur Bildung einer mehrköpfigen Ermittlungsgruppe und zur Ausweitung der Ermittlungen geführt. Mittlerweile stünden annähernd 300 Taten mit einem Vermögensvorteil im unteren sechsstelligen Eurobereich im Raum, so Polizei und Staatsanwaltschaft. Ein Gericht habe nun so genannte Vermögensarreste angeordnet, um den Tatverdächtigen das Geld zu entziehen. Gegen den 30-Jährigen, der als Kopf der Bande gilt, sei zudem ein Untersuchungshaftbefehl erlassen worden - der Mann wurde heute in Arrest genommen. Die Ermittlungen dauern an.
Aktualisiert um 12:45 Uhr.
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In Niedersachsen wird das neue Schuljahr nächste Woche Donnerstag mit intensiven, aber freiwilligen Corona-Tests starten. Wie das Kultusministerium mitteilt, können sich die Schülerinnen und Schüler an den ersten fünf Schultagen zu Hause testen, und danach stünden wie bisher je zwei freiwillige Tests pro Woche zur Verfügung. Auch sei im Unterricht das Tragen von Masken zwar nicht vorgeschrieben, aber möglich.
Zusätzliche Einschränkungen seien derzeit nicht nötig, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). Man habe die Ferienzeit genutzt, um die Entwicklung des Infektionsgeschehens in Niedersachsen zu beobachten und die Erfahrungen anderer Bundesländer, die bereits wieder mit dem Unterricht begonnen haben, auszuwerten. Mit der intensiven Testphase reagiere das Land auf die Reisetätigkeit vor Ferienende. Das Ministerium empfehle daher, von der Testmöglichkeit Gebrauch zu machen.
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Im Hildesheimer Frauengefängnis haben mindestens zwei Inhaftierte offenbar eine Geiselnahme von Mitarbeitenden geplant. Das berichtet heute die Hildesheimer Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Angaben des Justizministeriums. Eine Mitinhaftierte informierte Anfang Juli die Aufsicht, woraufhin es zu Zellendurchsuchungen kam. Dabei wurden selbstgemachte Seile und anderes Beweismaterial gefunden.
Laut Ministerium habe jedoch eine Prüfung durch die Staatsanwaltschaft ergeben, dass sich kein Anfangsverdacht auf einen Verbrechenstatbestand ergeben habe, und deshalb auch kein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden sei. Die Haupttäterin wurde kurz nach Bekanntwerden des Falls nach Vechta verlegt.
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