Die Polizei Hildesheim sucht einen bisher unbekannten Fußgänger, der letzte Woche Donnerstag in einen Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Bavenstedter Straße / Kennedydamm verwickelt war. Laut Bericht war gegen 7:30 Uhr morgens ein 59-jähriger Mann mit seinem Ford von der Bavenstedter Straße nach rechts auf den Kennedydamm Richtung Drispenstedt abgebogen, während der unbekannte Mann bei Rot über den Kennedydamm lief. Es kam zu einer leichten Kollision, bei der der Fußgänger möglicherweise leicht verletzt wurde - er wollte weder Rettungsdienst noch Polizei hinzuziehen und lief nach dem Unfall weiter.
Die zuständigen Ermittler bitten diesen Mann und auch Zeugen, die Angaben zu seiner Person machen können, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hat für die Menschen, die Niedriglöhne verdienen, einen Lohn-Schub gefordert. Im Landkreis Hildesheim seien dies rund 11.100 Personen, hieß es unter Berufung auf Zahlen der Agentur für Arbeit. 20 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten im Landkreis lägen unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2.344 Euro brutto im Monat. Diese Menschen müssten sowieso schon jeden Cent zweimal umdrehen, würden aber durch explodierende Lebenshaltungskosten nun endgültig ans Limit gebracht.
Die Geschäftsführerin der NGG-Region Hannover, Lena Melcher, betonte, es sei nun nötig, „Lohn-Täler anzuheben“ und möglichst viele Beschäftigte von einem „kräftigen Lohn-Plus“ profitieren zu lassen. Wenn das neue Jahr eine ‚Lohn-Headline‘ habe, dann: ‚10 Prozent plus X‘“. Die NGG habe sich für 2023 vorgenommen, bei Tarifverhandlungen für ganze Branchen genauso wie bei Haustarifverträgen mit einzelnen Betrieben Erhöhungen durchzusetzen - denn die Verbraucherpreise würden oben bleiben. Ziel sei deshalb, die Einstiegslöhne auf mindestens 13 Euro pro Stunde anzuheben. Zusätzlich werde sich die Gewerkschaft für die kurzfristig wirksame Inflationsausgleichsprämie stark machen: Bis zu 3.000 Euro ohne Steuern und ohne Abgaben seien ein gutes und zusätzliches Instrument, das die Bundesregierung den Unternehmen an die Hand gegeben habe, um Beschäftigten über die ‚Klippen der Krise‘ zu helfen“, so Melcher abschließend.
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Die Ankündigung von Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne), dass der derzeitige Lehrkräftemangel noch mindestens zehn Jahre andauern wird, hat die Diskussion über die Lage an den Schulen weiter befeuert. Sie hatte in einem NDR-Interview gesagt, der Fachkräftemangel auch in diesem Bereich werde die nächsten Jahre anhalten. Die Landesregierung wolle die Schulen in Niedersachsen mit anderem Personal unterstützen, soweit das möglich sei - so könnten etwa Therapeuten, IT-Fachleute oder Verwaltungskräfte Lehrerinnen und Lehrern Arbeit abnehmen.
Der Leiter der Robert-Bosch-Gesamtschule René Mounajed sagte als Vorsitzender des Schulleitungsverbands Niedersachsens, die neue Offenheit der Ministerin sei ein erster richtig guter Schritt. Er hoffe, dass die Kultusministerin damit die Tür für grundsätzliche Reformen geöffnet hat. Mounajed zufolge müsse auch diskutiert werden, ob der Unterricht in seiner jetzigen Art noch zeitgemäß sei, ob es so viele Schulformen brauche und wie Lehrpläne entschlackt werden könnten.
Auch der Landesschülerrat begrüßte in einer Reaktion die Ehrlichkeit der Ministerin - es sei gut, dass endlich Klartext gesprochen werde, auch wenn die Prognose erschreckend sei. Neben allen kurzfristigen Maßnahmen müsse auch die Ausbildung zum Lehrberuf attraktiver und unterrichtsnaher werden. Gehalt nach A13 und E13 für alle Lehrkräfte sei zwar auch ein wichtiger Schritt, nur das werde die mangelnde Attraktivität des Berufes jedoch nicht lösen.
Die oppositionelle CDU im Landtag dagegen sprach von einer "politischen Bankrotterklärung". Hamburg zeige keine Wege aus der Krise auf und lege auch keine konkreten Lösungen vor, sondern spreche nur von der Notwendigkeit einer bundesweit geführten Diskussion. Das Kultusministerium sei in den vergangenen zehn Jahren SPD-geführt gewesen - die Sozialdemokraten hätten einen "bildungspolitischen Scherbenhaufen" hinterlassen.
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Der Hildesheimer Stadtrat hat auf seiner Sitzung am Montag mehrere Radwegsanierungen beschlossen. Dabei werden die Mittel eingesetzt, die bisher für die Wegsanierung auf der Kennedydamm-Brücke vorgesehen waren - diese Maßnahme wurde als derzeit unwirtschaftlich gestrichen.
Somit stehen noch 266.000 Euro zur Verfügung, die nun für sieben Vorhaben eingesetzt werden sollen. Diese sind nach Priorität sortiert und sollen nacheinander abgearbeitet werden, bis das Geld verbraucht ist:
1. Geh / Radweg Lademühlenfeld bis Brücke Jahnstraße (Innersteaue - geschätzte Kosten 65.000 €)
2. Gehg / Radweg Konrad-Adenauer-Straße ab Am Burghof bis zu B243 (Ochtersum - 32.000 €)
3. Lucienvörder Allee Holzbrücke Überlaufbecken bis Brücke Jo Bad (Innersteaue - 12.000 €)
4. Geh / Radweg östliche Seite Am Müggelsee (Bavenstedt/Drispenstedt - 45.000 €)
5. Geh / Radweg Am Schiefen Berg bis Brücke Rother Stein (Innersteaue - 52.000 €)
6. Geh / Radweg Innerste Wehr Hohnsen bis Straße Mühlengraben (Neustadt - 22.000 €)
7. Geh / Radweg Pumpstation-Marienburg (Innersteaue/Marienburg - 160.000 €)

Grafik: Stadt Hildesheim
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Die Show „Wer Pläne macht wird ausgelacht!" von Johann König am 18. März im Hildesheimer Audimax ist ausverkauft. Das teilt der Veranstalter mit. Zugleich wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Tickets grundsätzlich nur bei den offiziellen Anbietern gekauft werden sollten. Bei Karten aus anderen Quellen bestehe die Gefahr, dass es sich um Fälschungen handele, die am Einlass nicht anerkannt werden.
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