Gericht verurteilt Harsumer zu acht Jahren Haft wegen Mordversuch – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Landgericht Magdeburg hat einen 34-jährigen Familienvater aus Harsum gestern zu acht Jahren Haft verurteilt.

Wie ein Gerichtssprecher gegenüber dem MDR bestätigte, hatte der Mann einen Tötungsversuch gestanden: Er hatte im September 2014 seinem damals 10-jährigen Sohn und seinem 7 Monate alte Baby eine Überdosis Insulin injiziert und anschließend das im Harz angemietete Ferienhaus in Brand gesteckt. Erst in letzter Sekunde hatte der Mann seine Kinder aus dem Haus gerettet. Wie groß die Schädigungen der Kinder auf Grund der Medikamente und des eingeatmeten Kohlenmonoxid seien, ließe sich jetzt noch nicht sagen, so eine Gerichtsmedizinerin.

Als Grund für die Tat gab der Mann das gestörte Verhältnis zu der Mutter der Kinder an. Er habe zudem unter Depressionen gelitten, hieß es. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Eine Revision erscheint Prozessbeobachtern zufolge aber als unwahrscheinlich.

bjl

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