Landesarmutskonferenz warnt vor gesellschaftlicher Spaltung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die niedersächsische Landesarmutskonferenz hat vor einer zunehmenden Spaltung zwischen Arm und Reich gewarnt. Es gebe auch trotz Beschäftigung immer mehr Armut, beklagte die Konferenz gestern in Hannover. Immer mehr Menschen könnten kaum von ihrem Einkommen leben, und die Angst vorm sozialen Absturz werde immer größer. Dies sei auch eine Triebfeder für die "Pegida"-Bewegung.

Die Konferenz, ein Zusammenschluss von Sozialverbänden und Gewerkschaften, übte zugleich massive Kritik an Hartz IV. Menschen würden gezwungen, Arbeit anzunehmen, von der man nicht leben könne. Reallohnverluste und eine drastische Ausweitung prekärer Arbeit seien die Folge. Allein in Niedersachsen lebten derzeit rund 300.000 Menschen unter der Armutsschwelle, über 800.000 Menschen arbeiteten prekär. Dagegen sei das Vermögen der reichsten einhundert Deutschen im Vergleich zu 2013 um knapp 19 Prozent auf 400 Milliarden Euro gewachsen.

fx

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