Verbraucher erfahren mehr über Fleischherkunft – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ab heute erfahren Konsumenten mehr über die Herkunft von frischem, verpackten Fleisch.

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen begrüßt die neue europaweite Regelung, nach der auf der Verpackung sowohl das Land in dem das Tier aufgezogen wurde, als auch das Land in dem es geschlachtet wurde vermerkt werden muss. Es bestehe allerdings noch Nachbesserungsbedarf.

Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleischarten wie Schwein, Geflügel, Schaf und Ziege sei ein erster Schritt zu mehr Transparenz, so Anneke von Reeken, Ernährungsreferentin der Verbraucherzentrale. Wo das Tier geboren wurde, sei auf dem Etikett jedoch nach wie vor nicht zu erkennen. Ein großes Manko sieht von Reeken auch darin, dass verarbeitete Fleischprodukte wie Wurst, Lasagne oder mariniertes Fleisch weiterhin von der Kennzeichnung ausgenommen seien.
Immer mehr Verbraucher entschieden sich beim Einkauf aber bewusst für Produkte aus regionaler Tierhaltung oder mit kurzen Transportwegen.

Die Verbraucherzentrale fordere, dass die Erwartungen der Konsumenten ernst genommen werden. Sie möchte, dass die EU-Kommission auch für Lebensmittel die nur zum Teil Fleisch enthalten eine Herkunftsangabe verpflichtend vorschreibt.


bjl

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