LKA Niedersachsen steht wegen mutmaßlichen Islamisten in der Kritik – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das niedersächsische Landeskriminalamt steht aktuell in der Kritik, weil es beim Versuch, deutsche Dschihadisten an der Ausreise zu hindern, gravierende Fehler gemacht haben soll.

Nach Berichten von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung stellte die Polizei in der Salafisten-Hochburg Wolfsburg in den Jahren 2013 und 2014 nicht einen einzigen Antrag auf Passentzug. Von Wolfsburg aus sollen 15 Islamisten in das Kriegsgebiet Syrien/Irak abgereist sein, drei von ihnen sind tot. Das LKA schritt demnach nicht einmal ein, als sich der Bruder eines Reisewilligen 2014 an die Behörde gewandt und darum gebeten hatte, diesem den Pass zu entziehen. Das LKA wies die Vorwürfe „vehement zurück".

Die Verhinderung von Ausreisen gilt als Kernstück deutscher Anti-Terror-Politik, auch der UNO-Sicherheitsrat fordert dies in einer Resolution.

cw

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