Prozess um „Schindlers Liste" wird vertagt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Prozess um Dokumente des Industriellen Oskar Schindler in Jerusalem ist vertagt worden. Das dortige Bezirksgericht forderte die Streitparteien gestern auf, in den nächsten zwei Monaten ihre Standpunkte schriftlich zu dokumentieren.

Am 8. Juli solle dann weiter verhandelt werden. Der vorsitzende Richter bedauerte, dass es nicht zu einer außergerichtlichen Einigung gekommen war.
Kern des Prozesses sind Ende des 20. Jahrhunderts gefundene Dokumente Schindlers aus der Zeit des Nationalsozialismus. Darunter sind auch Listen mit jüdischen Zwangsarbeitern, die Schindler durch eine Anstellung in seinen Fabriken rettete – sie wurden durch den Film „Schindlers Liste" weltberühmt. Diese Dokumente wurden auf dem Dachboden des Hauses in Hildesheim gefunden, in dem Schindler die letzten Wochen seines Lebens verbrachte. Sie werden derzeit in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem aufbewahrt. Die Erbin von Schindlers Ehefrau klagt auf ihre Herausgabe.

fx

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