Diakonie fordert Seenotrettungssystem für Flüchtlinge im Mittelmeer – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach den jüngsten Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer hat die Diakonie in Niedersachsen mit Sitz in Hildesheim ein Seenotrettungssystem gefordert.


Vorstandssprecher Christoph Künkel sagte am Montag, Europa sei gescheitert in den Bemühungen, den Strom der Flüchtlinge einzudämmen und abzuwehren. Die Ankunftsländer Italien und Malta dürften bei Rettungsaktionen nicht länger alleingelassen werden. Auch der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle hatte am Montag die EU zum Handeln aufgefordert. Das Mittelmeer sei zum größten Massengrab Europas geworden. Es gelte, gemeinsam Verantwortung für das Schicksal der Flüchtlinge zu übernehmen. Beim Untergang eines Schiffs vor der Küste Lybiens waren in der Nacht zu Sonntag bis zu 900 Menschen ertrunken. Die EU-Außenminister wollen nun mit einem Zehn-Punkte-Plan auf die wachsende Zahl der Schlepperboote reagieren.

cw

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