Flüchtlingsrat fordert Konsequenzen aus neuem Facebook-Skandal – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der niedersächsische Flüchtlingsrat hat nach dem Bekanntwerden rassistischer Facebook-Einträge von Bundespolizisten Konsequenzen gefordert.


Von Flüchtlingsrats-Chef Kai Weber hieß es, diese neuen Fälle von Rassismus bestätigten die eigene Einschätzung, dass es sich nicht nur um Einzeltäter handele. Es gebe Hinweise, dass Vorgesetzte Übergriffe, Misshandlungen und Diskriminierungen von Ausländern zumindest geduldet hätten. Es bedürfe daher einer anderen und grundsätzlichen Form der Überprüfung der Polizei. Dazu gehörten z.B. Kontrollen und Befragungen der Beamten, oder auch das Tragen von Namensschildern.
Jeder Finanzbeamte unterliege einer besseren Kontrolle, so Weber weiter. Zwar sei die Polizei insgesamt nicht besonders fremdenfeindlich, man müsse hier aber besonders sensibel sein, weil sie Gewalt anwende und eine Machtposition habe. Polizisten müssten außerdem die Möglichkeit haben, Fehlverhalten von Kollegen bei einer unabhängigen Stelle anonym zu melden.

fx

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