Tierschutzgruppe bekennt sich zu Anschlag auf Vereinshaus – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach dem Brand eines Hundevereinshauses am Brockenblick vergangene Woche hat sich die Tierrechtsbewegung „ALF“ zu dem Anschlag bekannt. Das Schreiben liegt Radio Tonkuhle vor.

Die Gruppe war auch für eine im Juni erfolgte Aktion verantwortlich – damals wurden mehrere Füchse aus einer Schliefenanlage in Achtum befreit. Nun habe man mit Abbrennen des Vereinshauses „wirtschaftlichen Schaden“ erzielt, so die Aktivisten. Die Gruppe droht dem Foxterrierverein und dem Kreisjägermeister, sie „weiterhin“ zu beobachten. Die Polizei prüft das Schreiben jetzt. Schliefenanlagen werden benutzt, um Hunden die Jagd von Füchsen beizubringen.

Laut dem Deutschen Jagdverband sind die Anlagen tierschutzgerecht – anders, als etwa in vielen osteuropäischen Ländern. Der Fuchs habe seine Bestände seit den 1980er Jahren stark erhöht, die Jagd sei notwendig. Die ALF – Animal Liberation Front – ist eine international aktive Bewegung gegen Tierversuche und Tötung von Tieren. In den USA wird sie als terroristische Vereinigung angesehen.

cw

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