Schulen wollen sich gegen Extremismus wappnen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bei einer Tagung in Hannover haben gestern fast 400 Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter und Schulpsychologinnen und -psychologen aus ganz Niedersachsen über Extremismus gesprochen.

Besonderer Schwerpunkt dabei waren der Islamismus, Neo-Salafismus und im Gegenzug Islamfeindlichkeit. Veranstalter waren das Sozial – und das Kulturministerium. Dessen Ministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) sagte, man werde islamischen Extremismus an Schulen nicht dulden. Ihr sei derzeit kein Fall bekannt, in dem sich Schüler radikalisiert hätten – man müsse dem aber durch Prävention vorbeugen.

Michael Kiefer vom Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück sagte, Probleme mit radikalisierten Jugendlichen könnten an Schulen jederzeit auftreten. Die Kunst sei dann, angemessen darauf zu reagieren. Dabei gehe es vor allem darum, zu verstehen, was Terrorgruppen wie den "Islamischen Staat" für junge Menschen attraktiv mache – dazu solle die Tagung einen wichtigen Beitrag leisten.

fx

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