Flüchtlingsrat befürchtet Traumata bei Abschiebungen für Familien – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Niedersächsische Flüchtlingsrat hat erneut auf die Traumata hingewiesen, die Abschiebungen für Familien bedeuten können – etwa, wenn sie dadurch getrennt werden.


Irgendwann zermürbe es Menschen, sagte Geschäftsführer Kai Weber dem Evangelischen Pressedienst. Anlass ist der dritte Jahrestag der Rückkehr von Gazale Salame: Die Kurdin war als Schwangere mit ihrer jüngsten Tochter in die Türkei abgeschoben worden und musste dort acht Jahre bleiben, bis sie nach Deutschland zu ihrem Mann und den beiden älteren Kindern zurückkehren konnte. Die Ehe zerbrach an der Trennung. Ein 2014 vom Land beschlossener Rückführungserlass habe verhindert, dass es in den vergangenen Jahren derartige Fälle geben konnte, so Weber. Der Flüchtlingsrat befürchte aber, dass es wieder so komme, wenn Rückführungen nicht angekündigt werden.

cw

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