Neues Friedland-Museum ist offen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In Friedland bei Göttingen ist am Freitag ein neues Museum zur 70-jährigen Geschichte des dortigen Grenzdurchgangslagers eröffnet worden. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte, der Name Friedland sei längst zu einem Symbol geworden: Dort habe es stets das gegeben, was heute als "Willkommenskultur" gelte.

Das Museum wurde im historischen Bahnhof des Ortes untergebracht, dass im Vorfeld für rund 20 Millionen Euro umgestaltet worden war. In den kommenden Jahren sollen zwei weitere Bauabschnitte folgen: Zunächst soll ein Besucher-, Medien- und Dokumentationszentrum entstehen, und bis 2020 die so genannte Akademie Friedland als Forschungszentrum und internationale Jugendbegegnungsstätte.

Das Lager Friedland wurde 1945 von der britischen Armee als Anlaufpunkt für Heimatlose und zurückkehrende Kriegsgefangene errichtet. Später kamen vor allem Spätaussiedler. Seit 2011 ist Friedland eine Erstaufnahme für Asylsuchende.

fx

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