Vögel der niedersächsischen Agrarlandschaft sind gefährdet – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die in der Agrarlandschaft heimischen Vögel sind in Niedersachsen am stärksten gefährdet. Laut der neu veröffentlichten Roten Liste der gefährdeten Brutvögel sind viele früher häufig verbreitete Arten, wie Kiebitz, Star oder Bluthänfling auf der Vorwarnliste. Auch das Rebhuhn wird mittlerweile als „stark gefährdet“ eingestuft. Als Ursache für die Gefährdung der Artenvielfalt in der Kulturlandschaft wird die aktuelle Bewirtschaftung von Feldern und Wiesen angegeben.
Eine deutliche Verbesserung gibt es hingegen für die Arten Weißstorch, Wanderfalke oder Eisvogel. Von der Roten Liste gestrichen sind nun Grünspecht und Uhu. Es können nach aktuellem Stand nur noch 44 Prozent der Vogelarten als „ungefährdet“ gelten.

Die Rote Liste des NLWKN ( Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) stützt sich auf Bestandszahlen, die von vielen Hundert ehrenamtlich tätigen Beobachtern erhoben worden sind. So werden Bestandstrends innerhalb der letzten 25 Jahre ermittelt.

jsl

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