Zentralrat der Muslime verteidigt Imame aus dem Ausland – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat die Forderung zurückgewiesen, künftig keine Imame mehr aus dem Ausland nach Deutschland zu holen. Sie wurde in der Diskussion um den Einfluss der Türkei in Deutschland verstärkt erhoben und richtet sich vor allem gegen den türkisch-islamischen Dachverband Ditib. Die Forderung sei verfassungswidrig, von Doppelmoral durchzogen und nicht zielführend, weil sie Fanatiker stärke, sagte der Zentralratsvorsitzende Aiman Mazyek der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Ditib-Imame seien verfassungstreu, predigten einen gemäßigten Islam und trügen so wesentlich zum "Bollwerk gegen Fanatiker und Radikale" bei. Würde man diese Imame alternativlos absetzen, würde das die Extremisten stärken.

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hatte zuletzt verlangt, die Finanzierung von Moscheen oder islamischen Kindergärten aus dem Ausland, darunter aus der Türkei und Saudi-Arabien, müsse beendet werden. Alle Imame sollten in Deutschland ausgebildet sein und die deutschen Grundwerte teilen.

fx

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