Hildesheimer Ermittlungen lassen Drogenlabor in den Niederlanden auffliegen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ermittlungen der Zentralen Kriminalinspektion (ZKI) der Polizeidirektion Göttingen mit Sitz in Hildesheim und der Göttinger Staatsanwaltschaft haben ein Drogenlabor in den Niederlanden auffliegen lassen. Laut einer Meldung hatten die Recherchen mehrere Monate gedauert. Am 6. Juni durchsuchten dann 33 Beamte der niederländischen Polizei sowie sechs Polizeibeamte der ZKI in Begleitung eines Staatsanwalts und einer Untersuchungsrichterin fünf Objekte im Großraum Enschede.

Dabei wurden zahlreiche Beweismittel wie etwa eine Laborküche zur Herstellung illegaler Drogen aufgefunden. Dort fanden die Ermittler 2,5 l Amphetaminbase sowie größere Mengen von Kokain, Heroin, Marihuana und Amphetaminen, und außerdem Ausrüstung für den Versand per Post. 

Vier Tatverdächtige im Alter zwischen 33 und 62 Jahren sollen unter dem Namen "fredthebaker" Drogen über das so genannte "Darknet" vertrieben haben. Von 2013 bis heute sollen dabei Betäubungsmittel mit einem Marktwert von über 1,2 Millionen Euro in 62 Länder verschickt worden sein. Die Stoffe wurden illegal nach Deutschland gebracht und von dort aus per Post verschickt. Die Kunden haben sie mit der virtuellen Währung "Bitcoin" bezahlt. Die Fälle des Imports nach Deutschland werden von den hiesigen Behörden weiterverfolgt.

fx

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