Mann soll nach Messerattacke auf Richter in die Psychiatrie – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat im Fall der Messerattacke auf einen Richter bei Drispenstedt einen Antrag auf Sicherungsverwahrung des mutmaßlichen Täters gestellt. Wie Staatsanwältin Christina Pannek mitteilte, wird dem 20-Jährigen versuchter Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen.

Die Tat sei allerdings im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen worden. Ein psychiatrischer Gutachter sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Mann an einer psychischen Erkrankung leide. Deshalb sei seine Schuldfähigkeit ausgeschlossen und es bestehe eine Gefahr für die Allgemeinheit. Jetzt solle geprüft werden, ob seine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus anzuordnen ist.

Der 20-Jährige soll am 19. April auf einem Feldweg bei Drispenstedt einem radfahrenden Richter einen Zierdolch mit voller Wucht in den Rücken gerammt haben, um ihn zu töten. Der 60-Jährige überlebte jedoch und konnte per Telefon selbst Hilfe herbeiholen, während der Attentäter flüchtete. Der Vorfall hatte zunächst die Frage aufgeworfen, ob die Tat mit dem Beruf des Opfers verbunden sein könnte, dies war aber nicht der Fall.

fx

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