Pistorius fordert mehr Sprachsensibilität in Flüchtlingsdebatten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius ruft zu einer gemäßigteren Wortwahl in Debatten zu Flüchtlingsthemen auf. Der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung gegenüber sagte Pistorius, Sptizenpolitiker in Deutschland wählten zu harte Formulierungen in den Diskussionen. Eine „radikale Verrohung gerade in der Sprache“ sei „Gift für die Gesellschaft“. So hätten sich Politiker, die einem „massenhaften Asylbetrug mit rigorosen Maßnahmen“ begegnen wollten, nicht über Angriffe auf Asylbewerberheime zu wundern. Pistorius plädiert für eine verantwortungsbewusste Wortwahl in der Politik. Auch merkte der Innenminister an, dass die rückläufigen Flüchtlingszahlen lediglich eine „Atempause“ darstellten. Niedersachsen wolle seine Aufnahmeeinrichtungen auf bis zu 35.000 Plätze erweitern. Momentan beherbergen diese nur rund 3.300 geflohene Menschen.

 

jsl

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