Antisemitismusvorwürfe setzen HAWK-Präsidentin weiterhin unter Druck – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Präsidentin der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Christiane Dienel, steht aufgrund der Antisemitismusvorwürfe gegen eine Lehrveranstaltung weiterhin unter Druck. Der Sprecher gegen Antisemitismus bei der SPD, Michael Höntsch, fordert eine öffentliche Erklärung der Präsidentin. Diese habe sich bisher nicht eindeutig zu den israelkritischen Inhalten bekannt.

Die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet derweil von neuen Vorwürfen. Dienel habe bereits vor fünf Jahren eine E-Mail eines Berliner Professors erhalten, in der dieser das kritisierte Seminar als "massive einseitige antiisraelische Propaganda" bezeichnet. Dienel verteidigte diesen Vorwurf der Zeitung gegenüber mit der Aussage, dass sie grundsätzlich nicht alle Anhänge von E-Mails öffne und das Schreiben dementsprechend nicht in voller Gänze gelesen habe. Wäre dies geschehen, hätten bei ihr „die Alarmglocken geschellt."

Die Veranstaltung „Soziale Lage der Jugendlichen in Palästina“ wurde im August diesen Jahres abgesetzt. Das Seminar lief zehn Jahre lang. Derzeit läuft dazu eine Untersuchung der TU Berlin.
pa

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