Über 7.000 Kinder in der Region leben an der Armutsgrenze – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Rund 7.170 Kinder im Landkreis leben in Familien die Hartz-IV beziehen. Das geht aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor. Nach dieser lebten in 2015 16,5 Prozent der Minderjährigen in Familien, die auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind.

Die Partei DIE LINKE positioniert sich währenddessen gegen Kinderarmut. Dass so viele Kinder in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen müssen, während sich die Bundesregierung für eine Kindergelderhöhung von sechs Euro feiern ließe, sei ein Skandal, so Lars Leopold, Mitglied im Kreisvorstand in Hildesheim. Soziale Leistungen müssten Armut verhindern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Soziale Ungleichheit bekämen in erster Linie die Kinder zu spüren, so Leopold. In einem Schreiben fordert er die Bundesregierung auf, eine Politik zu machen, mit der Kinder- und Familienarmut deutlich reduziert werde.

bjl

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