HAWK-Senat entzieht Präsidentin Dienel die Unterstützung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Präsidentin der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Christiane Dienel, hat heute Abend den Rückzug von ihrem Amt zum Ende der jetzigen Amtszeit im kommenden Frühjahr erklärt. Sie reagierte damit auf eine Erklärung des Hochschul-Senats, seine Empfehlung für eine weitere Amtszeit Dienels gegenüber dem Wissenschaftsministerium zurückzunehmen. Darin heißt es, das Krisenmanagement Dienels bei den Antisemitismus-Vorwürfen der letzten Wochen habe der Hochschule seiner Ansicht nach geschadet. Man wolle weitere Schritte in der nächsten Sitzung beschließen.

Dienel schrieb daraufhin in einer eigenen Stellungnahme, sie habe die Hochschule und die Fakultät Soziale Arbeit gegen Vorwürfe in Schutz genommen, die im Kern bis heute ungeklärt seien, und sich für Klärung der offenen Fragen eingesetzt. Alle ihre Schritte seien mit der Ethik-Kommission der Hochschule und auch dem Wissenschaftsministerium abgestimmt gewesen.

In den letzten Wochen habe sie aber "eine von Furcht und Verantwortungslosigkeit geprägte Reaktion fast aller Beteiligten" erleben müssen. Man habe sich die willkürliche und möglicherweise rechtswidrige Verbindung der Frage ihrer Wiederernennung als Präsidentin mit einem externen Gutachten zu eigen gemacht, um durch die Fokussierung des Konflikts auf ihren Kopf die eigene Verantwortung zu leugnen. Diese Haltung bedaure sie zutiefst, und die letzten Wochen seien eine bittere Erfahrung gewesen.

fx

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