"Schindlers Listen" bleiben in Jerusalem – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die so genannten "Schindlers Listen" und andere Dokumente aus dem Nachlass des Industriellen Oskar Schindler bleiben weiter in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Eine Erbin der Witwe Schindlers scheitere mit einer Klage auf Herausgabe dieser Dokumente vor dem Jerusalemer Bezirksgericht. Dort hieß es, das deutsche Recht, auf das sich die Erbin beziehe, finde in Israel keine Anwendung. Sie müsse daher nach israelischem Recht einen Besitzanspruch stellen. Die Frau will nun in Berufung gehen.

Die Dokumente waren 1997 auf einem Dachboden in der Hildesheimer Göttingstraße gefunden worden. Schindler hatte die letzten Monate seines Lebens in Pflege einer befreundeten Familie dort verbracht. Die Dokumente waren bereits im Jahr 1993 durch den Hollywood-Film "Schindlers Liste" weltweit bekannt geworden - ihr Fund vier Jahre später in Hildesheim erregte daher große Aufmerksamkeit.

fx

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