LKA hatte DIK schon seit 2015 im Visier – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Deutschsprachige Islamkreis (DIK) war bereits länger im Visier von Ermittlern des niedersächsischen Landeskriminalamtes (LKA).

Wie der NDR berichtet, strebten Ermittler bereits im Herbst 2015 eine groß angelegte Personenkontrolle im Umfeld der DIK-Moschee an. Diese wurde aber vom Innenministerium in Hannover nicht genehmigt. Nach Informationen die der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vorliegen, hatte das LKA bereits zu dem Zeitpunkt "Anhaltspunkte zu islamistisch-terroristischen Strukturen".

Laut Innenministerium war die Aktion wegen einer generellen rot-grünen Ablehnung von Moscheekontrollen nicht genehmigt worden. Bereits unter der schwarz-gelben Vorgängerregierung habe es nach Kritik an Moscheekontrollen 2010 einen Erlass gegeben, dass solche Aktionen genehmigt werden müssen. Erlaubt würden diese seitdem nur, wenn dadurch "weitere unverzichtbare Erkenntnisse" erlangt werden.

Im Hildesheimer Fall habe das LKA die Aktion angesichts der schon länger laufenden Observierung der Moschee nicht weiter verfolgt, heißt es.

bjl

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