Pläne für die Überwachung von Salafisten-Kindern stoßen auf Ablehnung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ein Vorschlag des bayrischen Innenministers Joachim Hermann (CSU), die Kinder von bekannten Salafisten überwachen zu lassen, ist in Niedersachsen auf Ablehnung gestoßen. So sagte Innenminister Boris Pistorius, dies könne allenfalls den Anschein von mehr Sicherheit erwecken. Es könne nicht die Aufgabe der Sicherheitsbehörden sein, "gewissermaßen dabei zuzusehen", wie Kinder sich weiter radikalisierten. Bevor sie eventuell zu Tätern werden könnten, seien sie erst mal selbst Opfer von Missbrauch durch ihre fanatisierten, radikalisierten Eltern.

Der Landesverband des Kinderschutzbundes in Niedersachsen schloss sich dieser Position an. Der Vorsitzende Johannes Schmidt sagte, in diesen Fällen würden Kinder von Eltern manipuliert und funktionalisiert. Dann müsse das Jugendamt eingeschaltet werden. Eine Überwachung führe hingegen eher zur Kriminalisierung von Minderjährigen.

fx

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