Grüne wollen Überflugverbot für Lager Gorleben – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Zwei Politikerinnen der Grünen haben für das Atommüllzwischenlager Gorleben ein Überflugverbot gefordert. Die Bundestagabgeordnete Julia Verlinden und die Landtagsabgeordnete Miriam Staudte sagten, bisher sei das Lager nicht auf der Gefährungsliste - und würde damit auch nicht evakuiert, wenn sich ein möglicherweise gekidnapptes Großflugzeug nähere. Die Politikerinnen hatten in der Sache eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, nachdem im März mindestens 17 deutsche Atomkraftwerke bis auf Notbesatzungen geräumt wurden, weil über fast 30 Minuten kein Funkkontakt zu einem Passagierflugzeug bestand. Dies hatte einen sogenannte "Renegade-Alarm" ausgelöst.

Von Seiten der Bundesregierung hieß es, die Zwischenlager seien meistens mit Personal besetzt, das von einer Teilräumung nicht betroffen wäre - und die Lager wiesen einen hohen Schutzgrad für das Szenario eines Flugzeugabsturzes auf. Staudte kritisierte dies als widersprüchlich: Einerseits härte man die Zwischenlager mit dem Bau weiterer Mauern, andererseits sorge man weder für ein Überflugverbot noch gelte dort der Renegade-Alarm.

fx

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