Hildesheim bekommt Präventionsstelle gegen Radikalisierung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hildesheim bekommt eine Beratungsstelle gegen religiös motivierte Radikalisierung und Demokratiefeindlichkeit. Die Einrichtung werde voraussichtlich im Herbst ihre Arbeit aufnehmen, sagte Jörg Piprek vom Caritasverband. Ermöglicht wird der Start der Service- und Beratungsstelle durch eine Förderung von zunächst 60.000 Euro vom Landesdemokratiezentrum.

Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz sei die Stärkung lokaler und kommunaler Ansätze ein Schlüssel zur erfolgreichen Prävention von Radikalisierungsprozessen. Überall, etwa an Schulen oder Kitas, werde die Frage gestellt, wie man mit dem Phänomen der religiösen Radikalisierung umgehen könne, sagte Piprek. Mit dem Fördergeld soll ein Projektbüro entstehen, das vor allem Fachtagungen und Beratungsangebote für Schulen anbiete.

Hildesheim gilt landesweit als "Hotspot" der neosalafistischen Szene. Im März war in Hildesheim der sogenannte "Deutschsprachige Islamkreis" verboten worden. In der dazu gehörenden Moschee war unter anderem der islamistische Prediger "Abu Walaa" aktiv, gegen den die Bundesanwaltschaft inzwischen Anklage erhoben hat. Der Prozess beginnt voraussichtlich im September.

sk

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