Umgang mit „Hitler-Glocken“ wird kontrovers diskutiert – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Wegen sogenannter „Hitler-Glocken“ ist es kürzlich im niedersächsischen Schweringen zu heftigen Diskussionen gekommen. Der Kirchenvorstand hatte die Glocke mit dem Nazisymbol aus den 1930er Jahre vorübergehend still gelegt. Der Glockenexperte Sebastian Wamsiedler sagte, gerade unbequemes Erbe solle nicht versteckt werden. Er plädierte dafür, diese Glocken als Mahnglocken weiter zu nutzen. Geschichte müsse aufgearbeitet werden.

Zuvor war es im pfälzischen Herxheim zu Ärger wegen einer Hitler-Glocke gekommen. Neben der Glocke in Schweringen existiert auch im niedersächsischen Faßberg eine - dort wird mit dem Thema aber offen umgegangen. Wamsiedler sagte, den Gemeinden könne nicht vorgeschrieben werden, wie sie mit ihrem schwierigen Erbe umzugehen hätten. Entscheiden müssten sie letztendlich selbst.

sk

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