ver.di kritisiert Händel-Festspiele für Bezahlung nach Mindestlohn – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Gewerkschaft ver.di hat die Händel-Festspiele in Göttingen für die Bezahlung ihres Personals kritisiert. Anlass ist eine Stellenanzeige im Internet, nach der eine Kraft für die Mitarbeit im Künstlerischen Betriebsbüro gesucht werde. Sie solle eigenverantwortlich Konzerte, Vorträge, Werkeinführungen und Gottesdienste organisieren, dafür aber nur den gesetzlichen Mindestlohn erhalten, sagte ver.di-Bezirksgeschäftsführer Sebastian Wertmüller. In der Anzeige heißt es, sie richte sich an Berufseinsteiger.

Er frage sich deshalb, ob es der neue Standard sei, dass renommierte Festspiele von "ausgebeuteten Hochschulabsolventen" organisiert würden, so Wertmüller. Auch sei fraglich, ob Sponsoren wie das Land Niedersachsen, der NDR, die VGH Versicherungen oder die Klosterkammer Hannover von diesen Arbeitsbedingungen bei den Festspielen wüssten.

fx

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