Flüchtlingsrat fordert Niedersachsen zum Stopp von Rüstungsexporte auf – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Landesregierung und der Landtag in Niedersachsen sollen sich nach Ansicht des Niedersächsischen Flüchtlingsrates für einen sofortigen Stopp von Rüstungsexporten aus dem Bundesland einsetzen. Krieg sei eine der Hauptfluchtursachen weltweit, sagte der Rats-Geschäftsführer, Kai Weber. Waffen und Rüstungsgüter aus Niedersachsen sollten dazu nicht länger einen Beitrag dazu leisten. Auch in Niedersachsen tätige Unternehmen seien daran beteiligt, sagte Weber. Er verwies auf die unter anderem in Unterlüß in der Lüneburger Heide ansässige Firma Rheinmetall. Der Konzern hofft unter anderem auf türkische Aufträge zum Bau einer Panzerfabrik. Im März 2016 hatten sich die Europäische Union und die Türkei verständigt, beim Thema Flucht enger zusammenzuarbeiten. Die türkische Regierung soll Flüchtlinge möglichst aufhalten und erhält dafür mehrere Milliarden Euro zur Versorgung von Schutzsuchenden aus den Nachbarstaaten der Türkei.

sk

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