Jobcenter behalten fast 180 Millionen Euro als Sanktionen ein – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Jobcenter in Deutschland haben letztes Jahr rund 178 Millionen Euro als Sanktionen gegenüber Hartz-IV-Empfängern einbehalten. Das geht aus der Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage einer Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann hervor. Die Sanktionen hätten sich gegen rund 137.000 Leistungsberechtigte gerichtet und im Schnitt 109 Euro betragen. Bei Verstößen gegen Jobcenter-Auflagen könne das Arbeitslosengeld zunächst um 30 Prozent reduziert werden, bei der zweiten Sanktion um 60 Prozent.
Zimmermann kritisierte das. Statt die Menschen permanent unter Druck zu setzen und Leistungen zu kürzen, sollte die Bundesregierung daran arbeiten, wie mehr und fair entlohnte Arbeitsplätze entstehen können. Die Sanktionen verstoßen insbesondere gegen das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum, so Zimmermann weiter.

fx

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