Landesarmutskonferenz warnt vor Spaltung zwischen Arm und Reich – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Landesarmutskonferenz (LAK) Niedersachsen hat vor einer zunehmenden Spaltung des Landes zwischen Arm und Reich gewarnt. Nach wie vor ziehe sich eine unsichtbare Mauer durch das Land, die nicht Ost und West oder Geflüchtete und Einheimische trenne, sondern Arm und Reich, sagte Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze.
Auf der einen Seite habe sich die Zahl der Vermögenden in Deutschland mit einem Besitz von mehr als 850.000 Euro in den vergangenen 15 Jahren verdoppelt. Auf der anderen Seite gebe es fast eine Million Wohnungslose mit ständig wachsender Tendenz. Nahezu jeder sechste Deutsche sei von Armut bedroht, kritisierte Gleitze. Die Ausgrenzung erzeuge Angst. Davon profitierten Rechtspopulisten und Rassisten und sie sei Ursache für immer massivere Konflikte in der Gesellschaft, warnte der Geschäftsführer.
Die LAK fordert unter anderem, die Hartz-IV-Regelsätze um mindestens 20 Prozent und auch den Mindestlohn zu erhöhen.

sk

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