Staatsanwaltschaft und Bundespolizei ermitteln gegen Schleusergruppe – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Auftrag der Hildesheimer Staatsanwaltschaft ermittelt die Bundespolizeiinspektion am Flughafen Hannover seit einem Monat gegen eine Schleuserorganisation. Laut Bericht waren am Flughafen wiederholt versuchte unerlaubte Einreisen von syrischen Staatsangehörigen aus Griechenland festgestellt worden. Bei Kontrollen wurden dabei wiederholt Papiere vorgelegt, die anderen Personen gehörten. Nachermittlungen ergaben dann, dass die Syrer jeweils durch Schleuser begleitet wurden.

Der Einsatz insbesondere von deutschen Reiseausweisen für Geflüchtete trete häufiger auf, hieß es - besondere bei Einreisen von den griechischen Inseln. Deshalb würden auf einigen griechischen Flughäfen auch deutsche Unterstützungsbeamte eingesetzt. So habe man 2017 insgesamt rund 1.600 Ausweismissbräuche festgestellt.

In diesem konkreten Fall richteten sich die Ermittlungen gegen mindestens vier Schleuser. Sie sollen im September und Oktober diesen Jahres von Rhodos aus zehn Menschen eingeschleust haben - zumeist Frauen aus Syrien, die dafür mindestens 1.500 bis 2.000 Euro an die Schleuser gezahlt haben sollen. Drei der vier Männer sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft rechnet damit, dass die Ermittlungen noch weitere Tatverdächtige ergeben werden.

fx

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