UNICEF warnt vor Untätigkeit und Missinformation bei Masern – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, hat angesichts weltweit steigender Zahlen von Masernfällen vor Untätigkeit gewarnt. In einer Stellungnahme am Freitag hieß es, die Zahlen seien 2018 um 50 Prozent angestiegen, rund 138.000 Menschen seien an der Krankheit gestorben. Als Beispiele wurden etwa die Ukraine und Brasilien genannt. In der Ukraine habe es im letzten Jahr einen Anstieg von rund 5.000 auf über 35.000 Fälle gegeben. Brasilien habe 2017 keinen einzigen Masernfall gehabt, 2018 aber über 10.000.

UNICEF verwies darauf, dass es einen wirksame Impfstoff gebe. Die Rückkehr der Masern gehe dagegen auch auf Missinformation im Internet zurück, die Masern-Impfungen etwa fälschlicherweise mit dem Auftreten von Autismus in Verbindung bringen. Jetzt nicht zu handeln, könne für die Kinder von morgen katastrophale Folgen haben, so das Hilfswerk.

In Hildesheim sind im Februar einige Fälle von Masern gemeldet worden. Als Folge wurde etwa am Andreanum, wo eine Schülerin erkrankte, die Schüler- und Lehrerschaft auf ihren Impfstatus untersucht. Wer keinen Impfschutz gegen Masern hat, muss jetzt sicherheitshalber einige Tage zuhause bleiben.

fx

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