Bundeswehr weist über 60 Bewerber wegen Extremismus-Verdacht ab – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Bundeswehr hat in den letzten zwei Jahren 63 Bewerber abgewiesen, weil sich bei ihnen der Verdacht extremistischer Tätigkeiten ergeben hat. Das berichtet die Braunschweiger Zeitung unter Berufung auf das Bundesverteidigungsministerium. Unter den Abgewiesenen waren 21 Rechtsextremisten, 12 Islamisten, und zwei Linksextremisten. Zudem habe sich in sechs Fällen der Verdacht des Ausländerextremismus erhärtet, und es seien mehrere Gewaltbereite und Straftäter abgelehnt worden.

Insgesamt habe der Militärische Abschirmdienst (MAD) zwischen Juli 2017 und diesem Juni fast 44.000 Bewerber kontrolliert. Dieser nutzt seit 2017 dafür auch Erkenntnisse von Polizei und Verfassungsschutz. Die meisten Bewerber seien unauffällig gewesen, hieß es, in rund 1.200 Fällen überprüfte der MAD die Bewerber jedoch genauer. Die Innenpolitikerin Ulla Jelpke von der Linkspartei, die die entsprechenden Zahlen angefragt hatte, sagte, dass die Sicherheitsüberprüfung vermutlich eine abschreckende Wirkung auf Neonazis habe. Wie erfolgreich das neue Verfahren sei, werde sich aber erst in einigen Jahren erweisen.

fx

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