Unbekannter quält und erschießt Wolf und wirft ihn in Elbe-Seiten-Kanal – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Landkreis Gifhorn ist ein Wolf illegal erschossen worden. Der Kadaver der Wölfin sei am Sonntagabend im Elbe-Seiten-Kanal im Bereich der Stadt Wittingen geborgen worden, teilte die Polizei mit. Der Täter habe versucht, das getötete Tier mit einer Metallschlinge und einem schweren Gegenstand im Kanal zu versenken. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies übte scharfe Kritik an der Tat. Neben der illegalen Tötung stehe im Raum, dass das Tier zuvor „bestialisch gequält“ wurde.
Es müsse alles Mögliche getan werden, um den oder die Verantwortlichen zu finden und hart zu bestrafen, sagte Lies. Eine solche Selbstjustiz sei unverantwortlich und verdiene keine Toleranz.
Zuletzt war im Mai im Landkreis Celle in der Nähe von Hermannsburg ein Wolf von einer unbekannten Person illegal erschossen worden. Die meisten der in Niedersachsen tot aufgefundenen Wölfe starben allerdings bei Verkehrsunfällen. Zurzeit leben 22 Wolfsrudel sowie mehrere Paare und Einzeltiere in freier Wildbahn. Experten schätzen die Gesamtzahl der Wölfe auf 200 bis 300 Tiere.

sk

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