Getreideernte in Niedersachsen fällt geringer aus als erwartet – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bezüglich der derzeit laufenden Getreideernte in Niedersachsen haben die Landwirte ihre Ertragserwartungen vor allem beim Winterweizen deutlich nach unten korrigiert. Die Hitzewelle im Juni habe die Ertragsspitzen gekappt, sagt Landvolkvizepräsident Ulrich Löhr. Diese Einschätzung untermauert auch das Landesamt für Statistik in Niedersachsen. Der übliche Ertrag liege Landesdurchschnitt bei knapp sechs Millionen Tonnen bei einer Anbaufläche von 400.000 Hektar. Das werde in diesem Jahr nicht erreicht, so Löhr.
Landwirte, die schon im vergangenen Jahr Einbußen hinnehmen mussten und deren Reserven aufgebraucht sind, hoffen jetzt auf Ausgleiche durch steigende Preise. Wo Hagel und Unwetter große Schäden bei den Getreideernten verursacht hätten, droht nun die Hitze bei Kartoffeln, Zuckerrüben und Mais für Ertragseinbußen zu sorgen. Auf derart extreme Temperaturen und lange Trockenphasen seien die bei uns üblichen Kulturpflanzen nicht geeicht, sagt Löhr. Anpassungsprozesse bei der Auswahl zukünftiger Pflanzen oder neuer Anbautechniken erfordern aber Zeit und seien nicht von einem auf das andere Jahr umsetzbar.

sk

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