Niedersachsen will Bußgelder bei Schulstreiks weiter vermeiden – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Schüler, die sich in Niedersachsen während der Unterrichtszeit an "Fridays for Future"-Demonstrationen beteiligen, können auch im neuen Schuljahr auf Nachsicht und Flexibilität der Schulleitungen hoffen. Eine härtere Gangart oder gar Bußgelder würden vom Ministerium nicht angestrebt, sagte eine Sprecherin.

Schulen, Politik und Gesellschaft seien gut beraten, die Anliegen der Schülerinnen und Schüler ernst zu nehmen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Daher habe sich Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) bereits mit Vertreterinnen und Vertretern von "Fridays for Future" getroffen. Sie hätten unter anderem vereinbart, dass das Bündnis gemeinsam mit dem Kultusministerium konkrete Vorschläge erarbeite. Unter anderem soll ein Wettbewerb von Schülerinnen und Schülern für Schülerinnen und Schüler konzipiert werden.

Die Debatte über ein schärferes Vorgehen gegen streikende Schüler war entstanden, nachdem  der hessische Kultusminister Alexander Lorz gesagt hatte, die Schülerinnen und Schüler hätten keinen Grund mehr zu streiken, da das Thema Klimaschutz in der Politik angekommen sei. Später relativierte er seine Äußerungen. Am letzten Freitag gab es auch in Hildesheim wieder Aktionen von "Fridays for Future" - trotz der Ferienzeit.

fx

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