Niedersächsische Förster warnen vor massivem Waldsterben – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Förster in Niedersachsen haben angesichts der anhaltenden Trockenheit und eines starken Schädlingsbefalls vor der Gefahr eines massiven Waldsterbens gewarnt. Der Präsident der Landesforsten, Klaus Merker, sagte in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung", man schaue fassungslos zu, wie die Wälder in so kurzer Zeit derart geschädigt werden konnten. Dabei sei besonders schlimm, dass alle Baumarten betroffen seien, einschließlich Buche, Eiche und Ahorn.

Schon im letzten Jahr seien Freiflächen von insgesamt 5.000 Hektar entstanden, so Merker: Das sei eine Größe von 7.000 Fußballfeldern. In diesem Jahr werde der Schade möglicherweise doppelt so hoch. Er forderte deshalb finanzielle Unterstützung für die Waldbesitzer und verstärkte Anstrengungen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes, etwa eine "Holzoffensive" nach dem Motto "Holz statt Plastik". Bei der Wiederaufforstung sollten in Niedersachsen auch bisher nicht heimische Arten wie Douglasie, Küstentanne oder Roteiche ausprobiert werden.

fx

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