Gericht verhängt lange Haftstrafen und Sicherungsverwahrung im Lügder Missbrauchsprozess – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In dem Prozess um den vielfachen Kindesmissbrauch in Lügde ist heute am Landgericht Detmold das Urteil gesprochen worden. Beide Angeklagten wurden zu langen Haftstrafen mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt, meldet der NDR. Der 56-jährige Haupttäter Andreas V. muss für 13 Jahre in Haft. Den 34-jährigen Mitangeklagten Mario S. erwartet eine Freiheitsstrafe von 12 Jahren.
Damit blieb das Gericht nur knapp unter den Forderungen der Detmolder Staatsanwaltschaft, die für den Haupttäter eine 14-jährige Freiheitsstrafe und für den Mitangeklagten eine Freiheitsstrafe von 12,5 Jahren gefordert hatte.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sich beide Angeklagten in 271 Fällen des schweren sexuellen Kindesmissbrauchs schuldig gemacht hatten. Richterin Anke Grudda nannte die Taten „abscheulich“. Auch nach zehn Verhandlungstagen bliebe die Fassungslosigkeit, so Grudda. Eine Vertreterin der Nebenklage betonte, dass die Täter zwar verurteilt seien, die juristische Aufarbeitung aber weiter gehen müsse.

sk

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