Landesarmutskonferenz sieht weiter Handlungsbedarf – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Obwohl die Armutsquote in Niedersachsen leicht gesunken ist, sieht die Landesarmutskonferenz weiter dringenden Handlungsbedarf. Wenn das aktuelle konjunkturelle Hoch einem Tief weiche, werde die Armut wieder steigen, warnte Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze. Nach dem aktuellen Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes ist die Armut in Deutschland insgesamt leicht zurückgegangen. Das gilt auch für Niedersachsen, wo die Quote zuletzt von 16,7 auf 15,9 Prozent sank. Dennoch liege sie immer noch über dem Bundesdurchschnitt von 15,5 Prozent.

Trotz Arbeit seien in Niedersachsen fast 300.000 Menschen armutsgefährdet. Die Ursachen seien prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Niedriglöhne und hohe Mieten. Die Armutskonferenz erneuerte vor diesem Hintergrund ihre Forderung nach einer gemeinnützigen Landeswohnungsbaugesellschaft und einer Anhebung der Hartz-IV-Regelsätze um mindestens 20 Prozent.

sk

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