Landkreis prüft weitere Einschränkungen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Anm. der Redaktion: Da redaktionelle Kürzungen dieser Pressemitteilungen derzeit sofort zu vielen Nachfragen führen, die wir nicht alle beantworten können, drucken wir hier die Meldung des Landkreises in voller Länge ab, ohne sie zu kürzen oder umzuschreiben.


"Aufgrund der täglich neuen Entwicklungen steht die Kreisverwaltung aktuell vor einer großen Herausforderung. Landrat Levonen und seine Mitarbeiter sind damit beschäftigt, die vielen neuen Anordnungen aus den verschiedenen Ministerien umzusetzen und vieles neu zu organisieren.

Um die Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 im Landkreis Hildesheim zu verlangsamen, werden jetzt vom Gesundheitsamt weitere einschränkende Maßnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz angeordnet. Eine gesonderte Pressemitteilung kommt im Laufe des Tages.

Insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes sind schon seit mehr als zwei Wochen von morgens früh bis abends spät und sogar an den Wochenenden im Einsatz, um die vielen Fragen der besorgten Bürgerinnen und Bürger zu beantworten, Corona-Tests zu machen und die in häuslicher Quarantäne befindlichen Personen zu betreuen. Dabei handeln sie stets nach den aktuellen Richtlinien des Robert Koch-Instituts und den derzeitigen wissenschaftlichen Standards. Das kann nicht immer zur Zufriedenheit aller Bürgerinnen und Bürger geschehen, ist aber erforderlich.

Die Telefonhotline 05121 309 7777 ist montags bis donnerstags jeweils von 9:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 9:00 bis 12:00 Uhr geschaltet. Unter dieser Telefonnummer sind dann bis zu 14 Mitarbeiterinnen gleichzeitig erreichbar. Trotzdem kommt es aufgrund der Masse der Anrufer immer wieder zu längeren Wartezeiten. Die lassen sich leider nicht vermeiden. Eine Ausweitung der Zeiten für die Hotline ist nicht möglich; zu anderen Zeiten stehen außerdem mehrere Alternativen zur Verfügung.

Dr. Katharina Hüppe, Leiterin des Gesundheitsamtes, rät daher dazu, sich vorher im Internet oder die anderen Medien allgemein zu informieren. Unter https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html werden regelmäßig alle wichtigen Fragen wissenschaftlich fundiert beantwortet und können oftmals den Anruf bei der Telefonhotline ersetzen. Dadurch wird es für diejenigen, die Fragen zu ihrem individuellen Infektionsrisiko haben, leichter jemanden in der Hotline zu erreichen.

Landrat Olaf Levonen mahnt zur Besonnenheit. „Die Kreisverwaltung tut alles Erforderliche, um die Infektionsketten zu verlangsamen und so dafür sorgen, dass alle schwer erkrankten Personen auch adäquat medizinisch versorgt werden können. Dabei ist sie aber auch auf die Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger angewiesen: Bitte beschränken Sie Ihre persönlichen Kontakte auf das Notwendigste. Besonders Alte und Menschen mit Vorerkrankungen sind darauf angewiesen, dass sie nicht in Kontakt mit Infizierten kommen. Die Anordnung von häuslicher Quarantäne für begründete Verdachtsfälle oder Infizierte und aktuell die Schließung von Schulen, Hochschulen und Betreuungseinrichtungen sind hierfür geeignete Maßnahmen.“

Ob weitere einschränkende Maßnahmen erforderlich sind, wird regelmäßig überprüft."

fx

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