BUND fordert mehr Tempo bei Räumung des Atommülllagers Asse – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die radioaktiven Abfälle aus dem maroden Atommülllager Asse II müssen nach Ansicht des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) schnellstmöglich geborgen werden. Die Schachtanlage im Kreis Wolfenbüttel sei eine tickende Bombe, erklärte der Verband.

Der Betreiber des Bergwerks, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), hatte Ende März erstmals einen groben Zeitplan für die Rückholung der Fässer mit Atommüll veröffentlicht. Danach soll der Bau eines notwendigen weiteren Schachtes im Jahr 2023, die eigentliche Bergung im Jahr 2033 beginnen.

Der Rückholplan der BGE sei "viel zu vage" und lasse keine Beschleunigung erkennen, kritisiert der BUND. Bereits vor zehn Jahren hätten das Bundesumweltministerium und die damals zuständige Behörde festgestellt, dass die radioaktiven Abfälle aus dem Atommülllager zurückgeholt werden müssten. Jetzt dränge dies, da das Bergwerk drohe mit Wasser vollzulaufen.

sk

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