Gewerkschaft fordert Entschädigung für Pendlerfahrten am Bau – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ein großer Teil der rund 2.200 Bauarbeiter im Landkreis Hildesheim hat jeden Tag lange Pendler-Wege - die oft nicht bezahlt werden. Darauf weist die IG Bau hin. Bauarbeiter zählten zu den Rekord-Pendlern in der Region, sagte Stephanie Wlodarski, die Bezirksvorsitzende für Niedersachsen-Mitte. Die Wege zu ihren Baustellten seien nicht nur weit, sondern änderten sich auch ständig. Deshalb fordere die Gewerkschaft jetzt die Einführung einer Entschädigung, die so genannten "Wegezeiten am Bau".

In der repräsentativen Umfrage des Pestel-Instituts unter 4.800 Bau-Beschäftigten gab jeder Vierte an, mehr als eine Stunde zur Einsatzstelle unterwegs zu sein – plus Rückfahrt. Die Untersuchung kam auf einen Durchschnitt von 64 Kilometern für die einfache Strecke zur Arbeit. Wlodarski nannte dies „verlorene Lebenszeit“. Natürlich gehörten die Fahrten zum Bau dazu. Es müsse für die Fahrerei aber eine Entschädigung geben - entweder durch Geld oder Zeit-Guthaben. Damit könne die Bauwirtschaft auch einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten.

fx

 

 

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