Parteienstreit über Klärschlammanlage wird intensiver – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Tonfall im Streit in der Hildesheimer Politik über die geplante Monoklärschlammverbrennungsanlage am Hafen wird schärfer. Nachdem vor kurzem die Nordstadt-CDU das Aus für das Projekt gefordert hatte und einen entsprechenden Aufruf an die CDU im Stadtrat schickte, gab es Kritik der SPD-Stadtratsfraktion. Deren Vorsitzender Bernd Lynack sagte, das Agieren der CDU "verwundere doch sehr". Der Rat könne nur indirekt auf das Grundstücksgeschäft zur Anlage Einfluss nehmen - und noch vor einigen Monaten habe sich die CDU im Rat vehement für einen schnellen Beschluss zur Grundstücksübertragung eingesetzt. Der Vorsitzende des SPD-Stadtverbands, Pascal Kubat, sagte, im "Eifer des Gefechts" werde versucht, "mit Unsachlichkeit Stimmung zu machen". Die CDU wisse genau, dass die Verbrennung die beste Option für Mensch und Umwelt sei, und dass sie "den Bau am Ende natürlich mittragen" werde.

Die der CDU nahestehende WerteUnion kritisierte indessen Kubat: Unter der Überschrift "Verstand ausschalten und durch" hieß es u.a., er wolle in der Sache den Rat entmachten und habe mehrere Punkte nicht durchdacht: So wisse z.B. noch niemand, welches Verfahren zur Klärschlammverbrennung zukunftsfähig sei.

fx

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