Polizei holt überladenen Transporter von der A7 – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Autobahnpolizei hat am frühen Freitagabend einen überladenen Kleintransporter auf der A7 gestoppt. Bei der Kontrolle zeigte sich, dass der Besitzer das zulässige Gesamtgewicht des Wagens um über 400 Kilogramm auf 2,7 Tonnen hatte reduzieren lassen - dies führt zu einer Steuerersparnis und dazu, dass die Fahrer keine Zeiterfassungen mehr führen müssen. Auf der Gegenseite bedeutet es aber auch, dass die zulässige Zuladung extrem reduziert wird, sodass unter Umständen schon das Volltanken zur Überladung führen kann. In diesem Fall hatte der Wagen allerdings 1,7 Tonnen an verschiedenen Lebensmitteln dabei, die zum Großmarkt nach Hannover transportiert werden sollten.

Weiterhin war Kühlware wie Tiefkühlpommes oder Gouda an Bord, obwohl keine Kühlung vorhanden war, und der Innenraum war lediglich mit Holz verkleidet. Mitarbeiter des Kreis-Veterinäramtes stellten fest, dass Gouda statt der vorgeschriebenen 6-8°C bereits eine Temperatur von über 16°C hatte.

Weil der Fahrer einige Auffälligkeiten zeigte, wurde ein Drogenvortest gemacht - dieser reagierte positiv auf Amphetamin. Der Fahrer muss deshalb mit einem Bußgeld von ca. 1.000 Euro, Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot rechnen. Ähnliches gilt für den Arbeitgeber, der zusätzlich noch die Entsorgung der Lebensmittel zu zahlen hat.

fx

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