Theaterhaus sendet SOS an die Politik – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Hildesheimer Theaterhaus hat sich mit einem Notruf an die Politik gewandt. In einer Mitteilung mit der Überschrift "Es brennt!" heißt es, man brauche zum 30. Jahr des Bestehens eine Erhöhung der jährlichen Strukturförderung durch die Stadt Hildesheim um 30.000 €. Dies würde eine angemessenere Bezahlung der angestellten Mitarbeiter*innen und die Bereitstellung zeitgemäßer Infrastruktur, technischen Equipments und benötigter Probenräume ermöglichen. Das Theaterhaus bietet der Freien Theaterszene eine Bühne, hat eigene künstlerische Produktionen sowie ein ausgefeiltes Nachwuchs- und Förderprogramm im Bereich Performance.

Derzeit arbeite man dort prekär: Alle fünf Teilzeit-Angestellten seien gezwungen, mindestens einen zweiten Job auszuüben, und nur mit unbezahlten Überstunden und viel ehrenamtlicher Arbeit sei der Betrieb überhaupt zu gewährleisten. Finanziert werde das Theaterhaus in seiner Basis durch das Land Niedersachsen mit der dreijährigen Konzeptionsförderung – seit 2019 in Höhe von 49.000 € pro Jahr. Die Stadt Hildesheim bewilligte für letztes und dieses Jahr eine Strukturförderung in Höhe von 20.000 €, hinzu kämen Projektmittel. Da man die Strukturförderung jedes Jahr neu beantragen müsse, sei eine langfristige Planung und sowie ein nachhaltiges Arbeiten nicht oder nur unter extrem erschwerten Bedingungen möglich. Der Großteil der Infrastruktur, technischen Ausstattung und Räumlichkeiten sei veraltet und könne stets nur auf kurze Sicht und mit hohem ehrenamtlichem Aufwand instand gehalten werden.

fx

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