Verlegung von Stolpersteinen wird fortgesetzt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Stadt Hildesheim will bis Ende diesen Jahres 24 neue "Stolpersteine" verlegen. Ziel des Projekts ist es, die Erinnerung an Menschen wachzuhalten, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Selbstmord getrieben wurden, heißt es in einer Mitteilung.

Die würfelförmigen Steine, auf deren Oberseite sich Messingplatten mit den Daten der Opfer befinden, werden vor dem letzten frei gewählten Wohnort der betreffenden Menschen in den Boden eingelassen. Sie erinnern unter anderem an verfolgte Juden, Homosexuelle, Sinti und Roma, "Zeugen Jehovas" oder politisch Verfolgte. Die ersten Stolpersteine in Hildesheim verlegte der Initiator des Projekts, der Kölner Künstler Gunter Demnig, im November 2008.

Insgesamt gibt es in der Stadt zurzeit 95 Steine. Im kommenden Jahr soll das Projekt fortgesetzt werden. Ziel ist es, 2021 den 160. Stein zu verlegen. Wer eine Patenschaft für einen Stolperstein übernehmen möchte, kann sich beim Kulturbüro der Stadt Hildesheim melden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Telefon 05121 301-4023).

sk

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